29.11.2016: Antidemokratisches Denken in der Bundesrepublik

In der Bundesrepublik Deutschland werden nicht erst in letzter Zeit demokratische Werte und Prinzipien infrage gestellt, vor allem von Rechtspopulisten und Rechtsextremen, aber auch von anderen Gruppierungen. Die Gedankenwelt der Antidemokraten und deren Infragestellung von Demokratie muss analysiert werden, um die Elemente antidemokratischen Denkens herauszuarbeiten. Nur vor dem Hintergrund der Kenntnisse der ideologischen Elemente antidemokratischen Denkens kann diesen entgegengetreten werden. Notwendigerweise gilt es also dabei auch, die Grundlagen demokratischen Zusammenlebens zu benennen. Zum Verständnis werden an diesem Gesprächsabend konkrete Beispiele antidemokratischer Szenen im Ruhrgebiet betrachtet.

Prof. Dr. Stefan Goch ist Hochschullehrer an der Ruhr-Universität Bochum, Fakultät für Sozialwissenschaft. Seine Forschungen und Veranstaltungen umfassen die Themen Strukturwandel und Strukturpolitik in Nordrhein-Westfalen, Sozialgeschichte des Ruhrgebiets, politische Lager und Milieus sowie antidemkoratisches Denken.

 

Ruhrgespräche 2016: Extremistische Strömungen in Nordrhein-Westfalen

Die Vortragsreihe nimmt Denkschemata, Ein- / Ausstiegsprozesse und weitere Aspekte von politisch- und religiös-extremistischen Strömungen in den Blick. Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede zeigen diese Gruppierungen im Hinblick auf Ideologien und Strukturen auf? Welche Rolle spielen Medien und Propaganda? Experten aus Theorie und Praxis tragen Thesen und Erkenntnisse vor.

Anmeldung unter info@ruhrdialog.org

Die Veranstaltung ist kostenfrei.

Datum:
Dienstag, 29. November 2016 um 18:30 Uhr

Veranstaltungsort:
Ruhrdialog e.V.
Huttropstr. 60
45138 Essen