Tag des gemeinsamen Fastenbrechens/Iftars
Bereits seit Jahrzehnten organisieren zahlreiche Vereine, Verbände, Dialoginstitutionen u.ä. zum Zwecke des interreligiösen & interkulturellen Dialogs Veranstaltungen zum Ramadan. Die Ziele und Ideale sind dabei ganz deutlich zu erkennen: es geht darum, dem Entstehen von Vorurteilen entgegenzutreten und bereits bestehende abzubauen, die Verständigung und Freundschaft zwischen Mitmenschen zu stärken und die Pfeiler der Brücken des Dialogs zu verfestigen.
Bisher fanden Veranstaltungen dieser Art dezentral und regional verteilt über den gesamten Ramadan statt; dies soll auch weiterhin so stattfinden. Im Zuge seiner Vorbereitungen zum diesjährigen Ramaden hat der Bund Deutscher Dialog Institutionen (BDDI) sich gemeinsam mit seinen Partner:innen dazu entschlossen, erstmalig zu einem Tag des gemeinsamen Fastenbrechens/Iftars einzuladen.
Wie kann es möglich gemacht werden, auch auf einer größeren Bühne mit vielen Freund:innen für die oben genannten Werte zusammen zu kommen?
Einen bestimmten Tag auszuwählen und jedes Jahr zum selben Datum den Tag des gemeinsamen Fastenbrechens/Iftars zu veranstalten, würde eine große Leichtigkeit darstellen. Da sich der Ramadanmonat allerdings am Mondkalender orientiert und es sich um einen dynamischen Zeitraum handelt, ist dies leider nicht möglich. Nichtsdestotrotz haben sich die Organisator:innen dazu entschieden, als festes Datum den jeweils zweiten Donnerstagen eines jeden Ramadans zum Tag des gemeinsamen Fastenbrechens/Iftars zu ernennen und zu diesem Tag einzuladen.
22. April 2021
Angelehnt ist dieser Tag an den Tag der Nachbarschaft. Zusammen mit Freund:innen, Bekannten und den Liebsten soll an diesem Tag gemeinsam das Fastenbrechen zelebriert werden. Videos und Bilder sollen gemacht werden, um ein Teil dieser großen Aktion zu sein und ein Zeichen für universelle Menschenwerte im Universum zu hinterlassen. Mottos, die von den Teilnehmer:innen oder Organisator:innen initiiert werden, sorgen bei den jährlichen Zusammenkommen für Farbe und Vielfalt.
Nun stellt uns die aktuelle Situation auf der Welt vor besondere Herausforderungen. Im diesjährigen Ramadan scheint ein häusliches, gemütliches Zusammenkommen unwahrscheinlich. Daher soll, bedingt durch die Auflagen der Corona Pandemie, der diesjährige Auftakt online stattfinden.
Hierfür wird der BDDI einen Live-Stream zur Verfügung stellen, worin Grußworte von verschiedenen Multiplikator:innen, entweder live oder per Videobotschaft, enthalten sein werden. Den ersten Teil der Veranstaltung stellen inhaltliche Beiträge dar, der mit einem Ezan (Gebetsruf) abgerundet wird. Auch der Sonnenuntergang und damit verbunden auch der Ezan, sind zeitlich dynamisch und finden in jeder Region und Stadt zu unterschiedlichen Zeiten statt. Daher werden ausgehend hiervon im Anschluss an den ersten Teil der Veranstaltung Break-out-Rooms geöffnet, worin sich Teilnehmer:innen aus der gleichen Region vernetzen und absprechen können.
Nach den jeweiligen Fastenbrechen wird aus den Break-out-Rooms erneut in das große Zusammenkommen geführt, ein Bittgebet gesprochen und die Teilnehmenden verabschiedet.
Eine weitere Besonderheit dieses Abends wird sein, dass jedes Jahr, abhängig von der Teilnehmer:innenzahl, ein bundesweites oder besonders bedürftiges Projekt unterstützt wird. Dieses Jahr fiel die Wahl auf die Dachorganisation der deutschen Tafeln, Tafel Deutschland e.V.
Obwohl in diesem Jahr der Tag des gemeinsamen Fastenbrechens/Iftars Screen-to-Screen stattfinden muss, soll es in den Folgejahren nur eine zentrale Veranstaltung geben, welche auf verschiedenen Online-Plattformen gestreamt werden soll. Teilnehmerinnen sollen ihre Veranstaltung parallel zu dieser organisieren.
Da der Auftakt dieser Aktion in diesem schwierigen Jahr stattfindet, ist es von größter Notwendigkeit, dass alle Mitglieder, Partner:innen und Freund:innen des BDDI möglichst viel Aufmerksamkeit generieren, um ein erfolgreiches Fortführen und Verfestigen in den Folgejahren zu ermöglichen. Neben unseren stetigen Mitgliedern Forum für Interkulturellen Dialog e.V., dialog-nrw, Gesellschaft für Dialog, idizem, Forum Dialog, Forum Dialog Nord sind auch deren ramadanspezifischen Projekte ,,ramadan-nrw‘‘, “Sharing Ramadan“, ,,Ramadan BaWü‘‘, ,,Zeit der Begegnung‘‘ und weitere gefragt.
Gemeinsam soll diese Idee zu Leben erweckt werden und einen weiteren Beitrag für die Gesellschaft und ein friedvolles Zusammenleben leisten. Wir hoffen, dass wir in diesen turbulenten und herausfordernden Zeiten somit ein Statement setzen können.
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