Tag des gemeinsamen Fastenbrechens/Iftars
Bereits seit Jahrzehnten organisieren zahlreiche Vereine, Verbände, Dialoginstitutionen u.ä. zum Zwecke des interreligiösen & interkulturellen Dialogs Veranstaltungen zum Ramadan. Die Ziele und Ideale sind dabei ganz deutlich zu erkennen: es geht darum, dem Entstehen von Vorurteilen entgegenzutreten und bereits bestehende abzubauen, die Verständigung und Freundschaft zwischen Mitmenschen zu stärken und die Pfeiler der Brücken des Dialogs zu verfestigen.
Bisher fanden Veranstaltungen dieser Art dezentral und regional verteilt über den gesamten Ramadan statt; dies soll auch weiterhin so stattfinden. Im Zuge seiner Vorbereitungen zum diesjährigen Ramaden hat der Bund Deutscher Dialog Institutionen (BDDI) sich gemeinsam mit seinen Partner:innen dazu entschlossen, erstmalig zu einem Tag des gemeinsamen Fastenbrechens/Iftars einzuladen.
Wie kann es möglich gemacht werden, auch auf einer größeren Bühne mit vielen Freund:innen für die oben genannten Werte zusammen zu kommen?
Einen bestimmten Tag auszuwählen und jedes Jahr zum selben Datum den Tag des gemeinsamen Fastenbrechens/Iftars zu veranstalten, würde eine große Leichtigkeit darstellen. Da sich der Ramadanmonat allerdings am Mondkalender orientiert und es sich um einen dynamischen Zeitraum handelt, ist dies leider nicht möglich. Nichtsdestotrotz haben sich die Organisator:innen dazu entschieden, als festes Datum den jeweils zweiten Donnerstagen eines jeden Ramadans zum Tag des gemeinsamen Fastenbrechens/Iftars zu ernennen und zu diesem Tag einzuladen.
21. März 2024
In diesem Jahr wird der Tag des gemeinsamen Fastenbrechens mit Newroz und dem Internationalen Tag gegen Rassismus in Verbindung gebracht. Zusammen mit Freund:innen, Bekannten und den Liebsten soll an diesem Tag gemeinsam das Fastenbrechen zelebriert werden. Videos und Bilder sollen gemacht und mit dem Hashtag #TagdesgemeinsamenIftars veröffentlicht werden, um ein Teil dieser großen Aktion zu sein und ein Zeichen für universelle Menschenwerte im Universum zu hinterlassen. Mottos, die von den Teilnehmer:innen oder Organisator:innen initiiert werden, sorgen bei den jährlichen Zusammenkommen für Farbe und Vielfalt.
Es ist von größter Notwendigkeit, dass alle Mitglieder, Partner:innen und Freund:innen des BDDI dazu beitragen, möglichst viel Aufmerksamkeit zu generieren, um die Fortsetzung und Verstetigung dieser Veranstaltung in den kommenden Jahren zu gewährleisten. Neben unseren stetigen Mitgliedern Forum für Interkulturellen Dialog e.V., dialog-nrw, Gesellschaft für Dialog, IDIZEM und Forum Dialog, sind auch deren ramadanspezifischen Projekte ,,ramadan-nrw‘‘, “Sharing Ramadan“, ,,Ramadan im Ländle‘‘, ,,Ramadan together‘‘ und weitere gefragt.
Gemeinsam soll diese Idee zu Leben erweckt werden und einen weiteren Beitrag für die Gesellschaft und ein friedvolles Zusammenleben leisten. Wir hoffen, dass wir in diesen turbulenten und herausfordernden Zeiten somit ein Statement setzen können.