Referenten der Dialogakademien

Friederike Alm

hat Politikwissenschaft, Französisch und Gender Studies an der Goethe Universität in Frankfurt, Lyon und Toronto studiert. Sie promoviert zu Migration aus vergleichender Perspektive und ist ehemalige wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für Politikwissenschaft mit dem Schwerpunkt Politische Soziologie und Staatstheorie, wo sie Gender und Politik lehrte. Weitere Forschungsschwerpunkte umfassen Migration, Integration und Feminismus. In der DialogAkademie 2018 trug Frau Alm zum Thema „Frauenquote in Deutschland“ vor.

Seyran Ates

ist Juristin und war selbstständig als Anwältin tätig. Ihr frauenpolitisches Engagement hatte die Themen Ehrenmord und Zwangsheirat im Fokus. 2007 erhielt sie erstmals von Bundespräsident Horst Köhler und 2014 von Joachim Gauck den Bundesverdienstorden. In der DialogAkademie 2016 trug sie zusammen mit Herrn Kardas zu „Die Stellung der Frau in Hizmet“ vor.

ist Soziologin und wissenschaftliche Mitarbeiterin des Forum Dialog Berlin. Der Schwerpunkt ihrer Masterthesis lag in Gender Studies und sie befasst sich insbesondere mit den verschiedenen Feminismen im Zusammenhang mit dem Islam, dem muslimischen Feminismus und feministischem (Netz-) Aktivismus. In der DialogAkademie 2018 referierte Frau Aydin zum Thema „Gendergerechte Sprache“.

Cenap Aydin

Ist Religionssoziloge und Publizist zu den Themen interrreligiöser und interkulltureller Dialog. Er leitet das Dialogzentrums Istituto Tevere in Rom.  In der Vortragsreihe „ Die Katholische Kirche und der Dialog mit MuslimInnen“ referierte er zum Thema „Christlich-Islamische Beziehungen zwischen Rom und Istanbul – von Papst Johannes XXIII. bis Papst Franziskus“.

Abdullah Aymaz

wurde 1949 in Kütahya/ Türkei geboren. Er ist ein türkisch-islamischer Theologe, Prediger, Schriftsteller und Autor zahlreicher Bücher. Neben seinen journalistischen Tätigkeiten war er unter anderem auch als Religionslehrer in der Türkei tätig. Er beschäftigt sich mit Koranexegese, Normenlehre, islamischer und prophetischer Geschichte.

Süleyman Bag

wurde 1949 in Kütahya/ Türkei geboren. Er ist ein türkisch-islamischer Theologe, Prediger, Schriftsteller und Autor zahlreicher Bücher. Neben seinen journalistischen Tätigkeiten war er unter anderem auch als Religionslehrer in der Türkei tätig. Er beschäftigt sich mit Koranexegese, Normenlehre, islamischer und prophetischer Geschichte.

Kerim Balci

ist ein türkischer Schriftsteller, Journalist und Akademiker. Er war Chefredaktuer der „Turkish Review“ und bevor sie von der türkischen Regierung geschlossen wurde auch Kolumnist der türkischen Tageszeitschrift „Zaman“. Als Korrespondent lokaler und internationaler Fehsehsender beantwortet er Fragen im Zusammenhang mit dem Nahen Osten und promiviert aktuell an der Durham University in Großbritannien zur Sprachphilosophie.

Prof. Dr. Christoph Bultmann

wurde 1949 in Kütahya/ Türkei geboren. Er ist ein türkisch-islamischer Theologe, Prediger, Schriftsteller und Autor zahlreicher Bücher. Neben seinen journalistischen Tätigkeiten war er unter anderem auch als Religionslehrer in der Türkei tätig. Er beschäftigt sich mit Koranexegese, Normenlehre, islamischer und prophetischer Geschichte.

Yasin Cakir

ist Mathematiker und islamischer Theologe. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören insbesondere die islamische Rechtsphilosophie, Religionsgeschichte und Religionspädagogik, vor allem bezüglich praxisorientierter islamischer Jugendarbeit. Zusammen mit Frau Özcan referierte er in der DialogAkademie 2016 zum Thema „Extremismusprävention/ Empfehlungen gegen Radikalismus aus Fethullah Gülens Schriften“.

Saba-Nur Cheema

studierte Politikwissenschaft an der Goethe-Universität und ist heute pädagogische Leiterin der Bildungsstätte Anne Frank in Frankfurt am Main. Antisemitismus- und Rassismuskritische Bildung, antimuslimischer Rassismus und Religionspluralität gehören zu ihren Arbeits- und Forschungsschwerpunkten, wobei sie neben Ihren Veröffentlichungen zu diesen Themenbereichen an der University für Applied Sciences in Frankfurt auch lehrt. In der DialogAkademie 2019 referierte sie zu „Bildungsarbeit gegen Islamismus: Kann das funktionieren?“.

Prof. Dr. Mihran Dabag

ist Direktor des Instituts für Diaspora- und Genozidforschung der Ruhr- Universität Bochum. Zu seinen Schwerpunkten gehören insbesondere die Theorie und Methodik der Gewaltforschung, kollektive Gewalt im Osmanischen Reich und Ideologie der Jungtürken. Neben seinen zahlreichen eigenen Publikationen ist er Mitherausgeber der Zeitschrift für Genozidforschung. In der DialogAkademie 2019 trug er zum Thema „Stärkung der Mitte“ vor und hielt einen Workshop mit dem Titel „Die Transformation des Osmanischen Reiches zur modernen Türkei“.

Merfin Demir

ist Sohn muslimischer Roma in Skopje/Mazedonien. In seinen ehrenamtlichen Engagements beschäftigt er sich mit der Selbstorganisation von diskriminierten Gruppen und dem interkulturellen Dialog. Als Projektleiter bei be young & roma des BAMF gehören Konzeption und Durchführung von Fortbildungen zu Antirassismus und Integration von jungen Roma*nja in Deutschland zu seinen Tätigkeiten. In der DialogAkademie 2019 referierte er zu „Rassismus und Sklaverei- Geschichtliche Hintergründe und aktuelle Erscheinungsformen“ vor.

Samet Er

zählte zu den ersten Studierenden der islamischen Theologie der Universität Tübingen. Als Theologe arbeitete er in niedersächsischen Justizvollzugsanstalten als Deradikalisierungsberater und war Koordinator des Imamweiterbildungsprojekts am Institut für islamische Theologie an der Universität Osnabrück. In der DialogAkademie 2018 referierte Herr Er zum Thema „Islamischer Feminismus- Der Bedarf eines Komplementärprinzips“. 2019 erschien sein Buch „Praxislam: Handbuch zum islamischen Gottesdienst“.

Dr. Larissa Fleischmann

ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Lehrpersonal an der Universität Halle-Wittenberg. Ihre Forschungsschwerpunkte sind unter anderem die Kritische Migrationsforschung und Solidarität und Mobilisierung in Migrationsgesellschaften. Ihre Dissertationsschrift behandelte das Thema „The Contested Solidarities of Refugee Support in Germany: Actions between Humanitarian Help and Political Activism“, welches sie auch als Buch veröffentlichte. In der DialogAkademie 2020 trug sie zu „Bürgerschaftliches Engagement in Migrationsgesellschaft“ vor.

PD Dr. Markus Gamper

ist Soziologe und Diplom-Pädagoge. Er ist akademischer Rat an der Universität zu Köln. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen soziale Netzwerkanalyse, Migrations- und Jugendsoziologie, sowie der Islam auf lokaler und globaler Ebene. Er publizierte u.a. über den islamischen Feminismus und Identität der Mitglieder muslimischer Frauenvereine in Deutschland. In der DialogAkademie 2018 referierte er zum Thema „Islamischer Feminismus in Deutschland, Religiösität, Identität und Gender der muslimischen Frauenvereinen“.

Dr. Sharo Garip

doziert an der Uni Köln, FH Dortmund und Hochschule IUBH Düsseldorf. Seine Arbeits- und Forschungsbereiche erstrecken sich von Konflikt- und Friedensforschung über Nationalismus bis hin zur Identitätsforschung. Als er sich als Friedensstifter im praktischen Leben für die Freiheit von Akademikern aussprach, wurde gegen ihn ein 2-jähriges Ausreiseverbot seitens der türkischen Regierung ausgesprochen. In der DialogAkademie 2019 referierte er in einem Workshop zu „Türkisch-Kurdischer Konflikt“.

Peter Gbiorczyk

war nach seinem Studium der Evangelischen Theologie Stadtjugendpfarrer in Marburg und später Gemeindepfarrer der Region Hanau und Buenos Aiores. Von 1989- 2005 beschäftigte er sich als Dekan des Kirchenkreises Hanau-Land. Aktuell verfasst er Monographien und Aufsätze zur Kirchengeschichte und engagiert sich bei Amnesty International. Zusammen mit Herrn Dr. Kardaş referierte er in der DialogAkademie 2019 zum Thema „Menschenfeindlichkeit- Aus Sicht der Religionen“.

Prof. Dr. Abdelmalek Hibaoui

ist Vorstandsmitglied der Antidiskriminierungsstelle des Bundes, Mitglied der Deutschen Islamkonferenz und des „Runden Tisch Islam“ des Baden-Württembergischen Integrationsministeriums. Im Avicenna Studienwerk ist er teil des wissenschaftlichen Beirats. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören neben interreligiösem und interkulturellen Dialog auch Seelsorge, Imam-Fortbildung und Migration/Integration. In der DialogAkademie 2016 referierte er zum Thema „Islam und Pluralismus“.

Berrin Ileri

ist Diplom-Ingenieurin und Informatikerin. Ehrenamtlich ist sie im Vorstand des Forum Dialogs, Kuratoriummitglied des „House of One” in Berlin und bei den Grünen im Raum Remseck engagiert. Nach einer pädagogischen Umschulung lenkte sie ihren Beruf in das Lehramt und lehrt heute an öffentlichen Schulen. In der DialogAkademie 2018 diskutierte sie im Podium zum Thema „Hizmet und Gender: Stand der Dinge und Fremdwahrnehmung“.

Siebo Janssen

ist Politikwissenschaftler und Historiker. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen insbesondere die Außenpolitik der USA und die europäische Integrationsgeschichte. Ferner beschäftigt er sich mit der Verfassungsgeschichte und dem Föderalismus in vergleichender Weise mit den politischen Systemen bspw. der Türkei. Durch seine zahlreichen Fernsehauftritte besitzt er nicht zu vernachlässigende Medienerfahrung. In der DialogAkademie 2019 trug er zu „Rechtspopulistische Tendenzen in Europa“ und „Stärkung der Mitte“ vor.

Ercan Karakoyun

ist seit der Gründung der Stiftung Dialog und Bildung im Jahre 2013 ihr Vorsitzender. Im Rahmen seines Stipendiums der Friedrich-Ebert-Stiftung hat er sein Studium der Raumplanung mit dem Schwerpunkt der Stadtsoziologie abgeschlossen. Er ist Gründungsmitglied des Forums für Interkulturellen Dialog (FID) e.V. Berlin und gleichzeitig Mitgründer und Mitglied im Kuratorium des House of One. In der DialogAkademie 2017 referierte er zum Thema „Hizmet und Menschenrechte: Von religiöser Gemeinde zu Bildungs- und Menschenrechtsbewegung“ und in der DialogAkademie 2019 zum Thema „Stärkung der Mitte“.

Dr. Arhan Kardas

promovierte an der Rechtswissenschaftlichen FAU Erlangen- Nürnberg in den Bereichen Familien-, Erb und Islamisches Recht. In der Türkei war er als Anwalt tätig und koordiniert heute neben seinen eigenen Publikationen und Beiträgen zum Thema Islam und Demokratie als Chefredakteur die Zeitschrift für Kultur, Wissenschaft und Dialog Fontäne. In der DialogAkademie 2017 referierte er zum Thema  „Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit aus muslimischer Sicht“ und zusammen mit Herrn Gbiorczyk in der DialogAkademie 2019 zum Thema „Menschenfeindlichkeit- Aus Sicht der Religionen“.

Thomas Kron

lehrt an der RWTH Aachen. Neben seinen Tätigkeiten als Lehrstuhlinhaber am Institut für Soziologie und Geschäftsführender Direktor derselben Hochschule spricht er für eine Sektion der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS). Kerngebiete seiner Forschungen liegen u.a. in der Akteur- und Systemtheorie und im Terrorismus. In der DialogAkademie 2019 hielt er einen Vortrag zu „Was ist Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit?“.

Prof. Dr. Christine Kulke

ist Politikwissenschaftlerin und Dipl.-Soziologin. Sie war Professorin des Instituts für Politikwissenschaft der Technischen Universität Berlin. Zu ihren Schwerpunkten zählen insbesondere die politische Sozialisation und Bildung, Gender und Feministische Theorien. In den letzten Jahren publizierte sie zur Frage Violence and Family. In der DialogAkademie 2018 diskutierte sie im Podium zum Thema „Hizmet und Gender: Stand der Dinge und Fremdwahrnehmung“ und 2019 referierte sie zum Thema „Soziale Realität und theoretische Konzepte von Zivilgesellschaft-Chancen und Grenzen in Bezug auf die Achtung der Menschenrechte“.

Dr. Ahmet Kurucan

ist ein türkisch-stämmiger islamischer Theologe. Er wurde in den 80er Jahren von Fethullah Gülen zur Koranexegese, islamisches Recht und Hadith unterrichtet. Er bildete sich im Journalismus fort, promovierte in der Türkei zum Thema Meinungsfreiheit im Islam. Später reiste er als Schriftsteller nach Amerika aus und lehrte an einer Privatschule den Werte und Normen Unterricht. Aktuell schreibt Herr Kurucan für die Online Tageszeitung TR724 und ist Autor von 19 Büchern.”

Stefan Lauer

ist Journalist und arbeitet im Redaktionsteam von Belltower News, dem journalistischen Portal der Amadeu Antonio Stiftung. Zudem ist er Teil des projektübergreifenden Digital-Teams der Stiftung und beschäftigt sich mit den Themen Hate Speech und dessen Bekämpfungsstrategien. Die Beleidigungskultur im Internet und in diesem Zusammenhang die Vermittlung von Medienkompetenz liegen vor diesem Hintergrund in seinem Interessenbereich. In der DialogAkademie 2019 hielt er einen Workshop zum Thema „Rassismus im Netz“.

Prof. Dr. Thomas Lemmen

Ist Studiengangsleiter des Masterstudiengangs interreligiöse Dialogkompetenz des Erzbistums Köln und der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen. In der Vortragsreihe „ Die Katholische Kirche und der Dialog mit MuslimInnen“ referierte er zum Thema „Christen und Muslime, wir müssen Menschen des Dialogs sein – Wie der christlich-islamische Dialog nach Deutschland kam“.

Ismet Macit

Ist Jurist, islamischer Theologe, Journalist, Schriftsteller und Autor zahlreicher Bücher. Er beschäftigt sich ausgiebig mit der islamischen und prophetischen Geschichte und dem islamischen Recht. In der DialogAkademie 2016 trug Herr Macit zum Thema „Religionsfreiheit und Apostasie“ auf türkischer Sprache vor.

Kristina Mashimi (Dohrn)

ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Dozentin am Institut für Sozial- und Kulturanthropologie der Freien Universität Berlin und Pressesprecherin der Deutschen Anthropologischen Vereinigungen. Im Rahmen ihrer Promotionsarbeit forschte sie zum Thema „Beyond Classrooms: Education and Ethics in Schools of the Gülen Movement in Urban Tanzania“, wobei ihr regionaler Fokus auf den Ländern Tanzania und Türkei liegt. In der DialogAkademie 2018 diskutierte sie im Podium zum Thema „Hizmet und Gender: Stand der Dinge und Fremdwahrnehmung“.

Dr. Meron Mendel

promovierte im Fach Erziehungswissenschaften an der Universität Frankfurt zu „Lebenswelten von jüdischen Jugendlichen in Deutschland“. Er ist ein israelischer Pädagoge und seit 2010 Direktor der Bildungsstätte Anne Frank. Er hat zahlreiche Publikationen zur Erinnerungskultur, Migrationsgesellschaft und Antisemitismus. In der DialogAkademie 2017 referierte Herr Mendel zum Thema „Praktische Anleitung zur Menschenrechtsbildung in der Erziehung: Schule aus einer ganzheitlichen Perspektive“.

Prof. Dr. Anja Middelbeck-Varwick

Lehrt seit Oktober 2019 Religionstheologie und Religionswissenschaft am Fachbereich Katholische Theologie der Goethe Universität Frankfurt am Main. Zu ihrem Schwerpunkt gehören die Frage der Theodizee in Christentum und Islam und die interkullturelle Theologie. In der Vortragsreihe „ Die Katholische Kirche und der Dialog mit MuslimInnen“ trug sie zum Thema „Zwei Päpste im Porträt: Johannes Paul II. und Benedikt XVI. im Gespräch mit dem Islam“ vor.

Dr. Gunter Mulack

ist Jurist und Islamwissenschaftler. Nach seiner Promotion in Rechtswissenschaften trat der dem Auswärtigen Amt bei und wurde später zum Botschafter der Bundesrepublik ernannt. Im Amt war er als Beauftragter für den Dialog mit der islamischen Welt in dessen Kultur- und Bildungsabteilung tätig. In der DialogAkademie 2016 trug er  zusammen mit Herrn Bağ zum Thema „Aktuelle Türkei- Deutschland-Beziehungen mit besonderer Berücksichtigung der Rolle von Hizmet“ vor.

Sevdanur Özcan

ist Sozialwissenschaftlerin und Pädagogin. Nach ihrem zusätzlichen Studium der islamischen Religionspädagogik und der Weiterbildung zur systemischen Familientherapie ist sie tätig als Lehrerin, Familientherapeutin und Pädagogin. Im Präventionsprogramm des Innenministeriums NRW agiert sie als Wegweiserin gegen den gewaltbereiten Salafismus. Zusammen mit Herrn Çakır referierte sie in der DialogAkademie 2016 zum Thema „Extremismusprävention und Empfehlungen gegen Radikalismus“.

Dr. Theodor Rathgeber

lehrt an der Hochschule Düsseldorf im Modul „Menschenrechte in der Weltgesellschaft“. Er ist freiberuflich als entwicklungspolitischer Gutachter für Menschenrechte, Minderheiten und indigene Völker tätig. Im Forum Menschenrechte beobachtet er die UN-Menschenrechtskommission und den UN-Menschenrechtsrat. In der DialogAkademie 2017 referierte er zum Thema „Internationale Berichte und Gutachten über Menschenrechte- Handlungsvorschläge für Menschenrechtsorganisationen“ und „Menschenrechte und Multikulturalität“.

Dr. Andreas Renz

Ist Leiter im Fachbereich Dialog der Religionen im Erzbischöflichen Ordinariat München und gleichzeitig Lehrbeauftragter an den Universitäten München, Salzburg und Fribourg. In der Vortragsreihe „ Die Katholische Kirche und der Dialog mit MuslimInnen“ referierte er zum Thema „Das II. Vatikanische Konzil und der Islam“.

Ursula Rüssmann

ist aktuell seit dem Jahr 2000 Redakteurin im Politik-Ressort der Frankfurter Rundschau und beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit den Themen Asyl, Flucht, Migration, Islam in Deutschland und Menschenrechte. Zuvor war sie Redakteurin bei „Publik Forum- Zeitschrift kritischer Christen“ ergänzend zu ihrem Studium der katholischen Theologie. Auch bei Amnesty Internation engagierte sie sich jahrelang für dieses Themenspektrum. In der DialogAkademie 2019 hielt sie einen Impulsvortrag in der Podiumsdiskussion zum Thema „Stärkung der Mitte“.

Prof. Dr. Sabine Schiffer

ist Sprachwissenschaftlerin und Medienpädagogin. Sie promovierte zur Islamdarstellung in den Medien und ist seit 2018 Professorin der Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft in Frankfurt am Main. Sie gründete und leitet das Institut für Medienverantwortung (IMV) in Erlangen. Medienanalyse, Stereotypen in der Berichterstattung, sowie deren Einfluss auf unsere Wahrnehmung gehören zu ihren Forschungsschwerpunkten. In der DialogAkademie 2018 trug sie zusammen mit Fr. Akgün zum Thema „Geschlechtergerechtigkeit und Empowerment“ vor.

Dr. Karsten Schmidt

war Lehrbeauftragter der Goethe Universität Frankfurt. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehörten der christlich-buddhistischer aber auch der buddhistisch-muslimische Dialog. Seit 2017 ist Herr Schmidt stellvertretender Vorsitzender des Rates der Religionen und gleichzeitig Vertreter des Buddhistischen Tibethauses in Frankfurt. In der DialogAkademie 2017 hielt er einen Vortrag zum Thema „Der Rat der Religionen als menschenrechtlicher Akteur – Erfahrungsbericht über dessen politische Aktivitäten“.

Marion Schneider

Arbeitete 20 Jahre lang als Sprachlehrerin und Fachdozentin für Studierende aus 153 Ländern. Im Auftrag der Bundesregierung leitete sie mehrere Delegationen im Ausland und trainierte Unternehmen der deutschen Wirtschaft zu Interkulturalität. Als freie Autorin erschien 2007 ihr erstes Buch mit dem Titel „Der 11-jährige David allein in China“. In der DialogAkademie 2016 referierte sie zum Thema „Knigge und Verhaltensnormen/ Über den Umgang mit Menschen unterschiedlicher Kulturen“.

Antje Schrupp

ist Politikwissenschaftlerin, Journalistin und Bloggerin. Sie beschäftigt sich vor allem mit der politischen Ideengeschichte von Frauen. Zu ihren erschienen Bücher zählt die Biografie über Victoria Woodhull, die erste US-Präsidentschaftskandidatin (“Vote for Victoria!”, Ulrike Helmer Verlag, 2016). Sie bloggt und referiert über aktuelle Themen aus feministischer Perspektive. In der DialogAkademie 2018 zum Thema „Was ist Gender? Theoretische Auseinandersetzung mit dem Begriff und verschiedenen Strömungen“.

Mehmet Ali Sengül

ist islamsicher Theologe, Schriftsteller und Autor zahlreicher Werke. Er ist ein hafız, kann also den gesamten Koran auswendig rezitieren. Als nahestehenden Weggefährten Fethullah Gülens versteht er sich als eines der Ansprechpartner und Mitbegründer der Hizmet-Bewegung. In der DialogAkademie 2016 referierte er zum Thema „Erfahrungsbericht eines Weggefährten von Fethullah Gülen“ auf türkisch.

Dr. Daniel Stahl

ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte und wissenschaftlicher Sekretär des Arbeitskreises „Menschenrechet im 20. Jahrhunderts“ der Fritz-Thyssen-Stiftung. Insbesondere Die Geschichte zum Umgangs mit staatlichen Gewaltverbrechen und die Geschichte der Menschenrechte gehören zu seinem Forschungs- und Interessenbereich. In der DialogAkademie 2017 referierte er zum Thema „Geschichte der Menschenrechte“.

Dr. Rupert Graf Strachwitz

ist Politikwissenschaftler und Historiker. Seit 1997 leitet er das Maecenata Institut für Philanthropie und Zivilgesellschaft in Berlin und seit 2010 auch die Maecenata Stiftung, zu der das Institut gehört. Die Stiftung versteht sich als unabhängige Denkwerkstatt zum Themenfeld Zivilgesellschaft, bürgerschaftliches Engagement und Stiftungswesen. Herr Strachwitz lehrt an mehreren Hochschulen und hat zahlreiche Publikationen vorgelegt. In der DialogAkademie 2020 hielt er einen Vortrag zum Thema „Theoretische Einführung: Was ist Zivilgesellschaft?“.

Folker Thamm

studierte evangelische Theologie, Soziologie und Pädagogik und war in der (auch internationalen) Erwachsenenbildung und im Pfarramt tätig. Bis zum Jahre 2007 war er Pastor der Innenstadtkirche St.Nicolai in Lüneburg und später in der ev. luth. Landeskirche Hannovers. Trotz seiner Pensionierung ist er Begleiter von Pilgergruppen, aktiv in der Politik und in der Flüchtlingsarbeit. In der DialogAkademie 2017 parallel zu Herrn Kardaş einen Vortrag zur „Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit aus christlicher Sicht“.

Hanife Tosun

studierte Architektur, ist Diplom-Ingenieurin und angestellt im öffentlichen Dienst. Ehrenamtlich ist sie unter anderem die Geschäftsführerin des Ikult e.V, stellvertretende Vorstandvorsitzende des VEZ-NRW ,Sprecherin des Frauen Forums des Interkultureller Dialog e.V, Vorstandsmitglied des Stiftung Dialog und Bildung und Koordinatorin der DialogAkademien des BDDI. In der DialogAkademie 2018 referierte sie zum Thema „Frauen in der Hizmet-Bewegung“.

Dr. Iris Wangermann

ist interkulturelle Diplom-Psychologin und seit dem Jahre 2003 als Trainerin für interkulturelle und Diversity Kompetenz mit Studierenden, Wissenschaftler*innen und geflüchteten Menschen tätig. Als Intermis Professorin beschäftigte sie sich zwei Jahre lang mit interkultureller Wirtschaftskommunikation und bezeichnet sich selbst als Brückenbauerin und Macherin. In der DialogAkademie 2019 hielt sie einen Workshop zum Thema „interkulturelle Kompetenzen“.

Dr. Juliane Wetzel

promovierte in Geschichte und Kunstgeschichte an der LMU München und war bis 1991 Mitarbeiterin im Institut für Zeitgeschichte. Die Antisemitismusexpertin ist neben ihren zahlreichen Tätigkeiten zu ihrem Schwerpunkt aktuell Vorstandsmitglied des Wiener Wiesenthal Instituts für Holocaust-Studien und Ko-Koordinatorin des Unabhängigen Expertenkreises Antisemitismus des deutschen Bundestages. In der DialogAkademie 2019 trug sie zum Thema „Antisemitismus in Deutschland heute“ vor und hielt ein Workshop mit dem Titel „Antisemitismus“.

Ina Wittmeier

ist Diplom-Pädagogin und Arbeits- und Organisationspsychologin. Sie arbeitete mit Jugendlichen im Übergang von Schule in Beruf und unterstützte Berufsschulen im Bereich virtuelles Lernen. Heute ist sie Referentin der Ehrenamtsakademie der Evangelische Kirche Hessen und Nassau (EKHN) mit den Schwerpunkten Freiwilligenmanagement und Digitalisierung. In der DialogAkademie 2020 trug sie zum Thema „Digitalisierung (Internet & Zivilgesellschaft)“ vor.

Dr. Beate Sträter

ist Pastorin und Schulreferentin der Evangelischen Kirche im Rheinland. Sie studierte Evangelische Theologie und Politikwissenschaften und promovierte in Sozialwissenschaften. Einige Jahre war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Deutschen Bundestag tätig und leitete auch als Geschäftsführerin die Bundesarbeitsgemeinschaft Asyl und Kirche. In unserer Reihe „Die Ev. Kirche und der Dialog mit MuslimInnen“ referierte Frau Sträter zum Thema „Stationen des christlich-muslimischen Dialogs in der Evangelischen Kirche im Rheinland“

Dr. Detlef Görrig

ist Oberkirchenrat und seit 2013 Referent für Interreligiösen Dialog im Kirchenamt der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) in Hannover. Nach seinem Studium der evangelischen Theologie machte er sein Vikariat in Stanford/USA, war wiss. Mitarbeiter an der Universität Hamburg und Pastor im Pfarramt Gewaltprävention. In der Reihe „Die Ev. Kirche und der Dialog mit MuslimInnen“ referierte er zum Thema „Eine offene Lerngeschichte – der christlich-islamische Dialog der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD)“

Prof. Dr. Elisabeth Hartlieb

ist apl. Professorin für Systematische Theologie an der Universität Marburg, Pfarrerin und Krankenhausseelsorgerin in Mannheim. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Feministische Theologie und Geschlechterforschung, Gotteslehre, Christologie, Hermeneutik, Schöpfungstheologie und Medizinethik. 2017 trat sie das Amt als Landeskirchliche Beauftragte für christlich-islamisches Gespräch und Seelsorge an Aussiedlern, Ausländern und Flüchtlingen an.  In der Reihe „Die Ev. Kirche und der Dialog mit MuslimInnen“ referierte sie zum Thema „Christ:innen und Muslim:innen in Baden – Der innerkirchliche Positionierungsprozess 2017-2020. Ein vorläufiger Blick zurück und nach vorn.“

Rafael Nikodemus

ist aufgewachsen in Tokyo und Istanbul und kam mit 15 Jahren nach Deutschland. Nach seinem Studium der Evangelischen Theologie war er im Vikariat, Pfarramt, Sonderdienst und schließlich bis 2008 als Islambeauftragter des Evangelischen Kirchenkreises tätig. Heute ist Herr Nikodemus als Theologischer Dezernent zuständig für die Arbeitsfelder „Christen und Muslime“, „Religionen und Weltanschauungen“, „Migration, Flüchtlinge, Asyl, Aussiedler“. In der Reihe „Die Ev. Kirche und der Dialog mit MuslimInnen“ referierte sie zum Thema „Reformation und Islam – Martin Luther und andere Reformatoren und ihr Blick auf den Islam“

Prof. Dr. Reinhold Bernhardt

ist seit 2001 Professor für Systematische Theologie und Dogmatik an der Universität Basel. Zu seinen Arbeits-und Forschungsschwerpunkten gehört vor allem die Theologie der Religionen, daneben aber auch das „Handeln Gottes“ (sog. Vorsehungslehre) sowie die Grundfragen der Beziehung zwischen Theologie und Naturwissenschaften. In der Reihe „Die Ev. Kirche und der Dialog mit MuslimInnen“ trug Herr Reinhold zum Thema „Die Entwicklung des evangelisch-islamischen Dialogs seit den 1960er Jahren“ vor.

Prof. Dr. Werner Kahl

ist apl. Professor im Fachgebiet Neues Testament und Geschichte der Alten Kirche der Goethe Universität Frankfurt. Er ist ebenso der Studienleiter der Missionsakademie der Universität Hamburg. Zu seinen Forschungs- und Veröffentlichungsschwerpunkten gehören unter anderem die Wunderfrage in Antike und Gegenwart, die Afrikanische Bibelinterpretation, die Ausbreitung des Frühchristentums und die Reflexionen der Traditionen im Koran. In der Reihe „Die Ev. Kirche und der Dialog mit MuslimInnen“ referierte er gemeinsam mit Dr. Sönke Lorberg-Fehring zum Thema „Glaubensverwandtschaft von Muslim:innen und Christ:innen in koranischer und gegenwärtiger Zeit“

Dr. Sönke Lorberg-Fehring

ist Pastor und Referent für Christlich-Islamischen Dialog im Zentrum für Mission und Ökumene in der Nordkirche. Er ist gleichzeitig die Studienleitung der Missionsakademie der Universität Hamburg mit den Schwerpunkten Psychodrama, interkulturelle Seelsorge, Reformatorische Theologie und Kirchengeschichte. Zusammen mit Prof. Dr. Werner Kahl referierte er in der Die Ev. Kirche und der Dialog mit MuslimInnen“ zum Thema „Glaubensverwandtschaft von Muslim:innen und Christ:innen in koranischer und gegenwärtiger Zeit“.